ist Soziologin, hat den Lehrstuhl für Soziologie an der Hebräischen Universität in Jerusalem inne und ist Directrice d’Etudes an der EHESS in Paris. Ihre Forschungsinteressen umfassen Kultursoziologie, Soziologie der Emotionen, Soziologie des Kapitalismus und die Auswirkungen von Konsumkultur und Massenmedien auf Gefühlsmuster. Illouz ist die Autorin von zehn Büchern zu so verschiedenen Themen wie romantische Liebe, Oprah Winfrey als kulturelle Form oder Gefühle in Zeiten des Kapitalismus, die international ausgezeichnet und insgesamt in 23 Sprachen übersetzt wurden. 2004 wurde sie eingeladen, die prestigeträchtige Adorno-Vorlesung in Frankfurt am Main zu halten; 2009 bezeichnete die Wochenzeitung Die Zeit Illouz als eine von zwölf Wissenschaftlern_innen, die das Denken von morgen prägen werden. Sie wurde mit dem Annaliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und mit dem EMET-Preis, der höchsten wissenschaftlichen Anerkennung in Israel, geehrt. Illouz war Fellow im Wissenschaftskolleg in Berlin und schreibt für Le Monde, Der Spiegel, Die Zeit und Ha’aretz zu verschiedenen Fragestellungen aus Literatur, Politik sowie zu sozialen Belangen.