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Ivan Illich

wurde 1926 in Wien geboren und starb im Dezember 2002 in Bremen. Illich, ein Staatsbürger Österreichs und der USA, war Autor, Sozialphilosoph, Gesellschaftskritiker, Befreiungstheologe und katholischer Priester. Er studierte Geschichte, Kristallografie, Philosophie und Theologie in Rom und Salzburg. Ivan Illich war Mitbegründer (1961) und Direktor das Centro intercultural de documentacion (CIDOC) bei Mexiko-Stadt, das rasch zu einem intellektuellen Zentrum politischer Diskussion und Aktivität gegen die Militärdiktaturen in Südamerika avancierte.
1969 gab Illich das Priesteramt aufgrund wachsender Konflikte mit Rom auf. Nach der Schließung des CIDOC im Jahr 1976 nahm er Gastprofessuren an deutschen, japanischen und US-amerikanischen Universitäten wahr, etwa ab 1991 in Bremen. Illich ist Autor zahlreicher Bücher, in denen er sich u.a. kritisch mit den Folgen technologischen Fortschritts, mit dem Schulsystem sowie mit der Medizin auseinandersetzt.

Weitere Texte von Ivan Illich bei DIAPHANES
Bibliografie
  • Deutsch
  • 1991
    Was macht den Menschen krank? 18 kritische Analysen, Basel u.a., Birkhäuser
  • 1977
    Die Nemesis der Medizin, Reinbek, Rowohlt
  • 1975
    Die Enteignung der Gesundheit, Reinbek, Rowohlt
  • Krankheit
  • Hygiene
  • Gesellschaft
  • Gesundheit
  • Ansteckung
  • Wissensgeschichte
  • Körper
  • Subjektivierung
  • Medizin
  • Normierung
  • Immunisierung
  • Biopolitik
  • Wissenschaftsgeschichte