ist einer der vielseitigsten und bekanntesten Autoren Islands. Nach mehreren Gedicht- und Kurzgeschichtsbänden sowie Kinderbüchern veröffentlichte er 2002 seinen dystopischen Science- Fiction-Roman LoveStar, der mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. 2009 verfilmte Magnason als Co-Regisseur seinen Bestseller Traumland, eine Mischung aus investigativem Journalismus sowie spielerischen Anekdoten und Allegorien, der sich kritisch gegen die Umweltzerstörung Islands durch die internationale Aluminiumindustrie wendet. Die Verfilmung wurde erfolgreich auf vielen internationalen Filmfestivals gezeigt. Sein jüngstes Buch ist Tímakistan, das u.a. mit dem Isländischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. 2010 erhielt er außerdem den KAIROS-Preis, den durch die Alfred Toepfer Stiftung verliehenen europäischen Kulturpreis. Magnason ist Gründungs- und Vorstandsmitglied verschiedener nichtstaatlicher Organisationen und Aktivistenbewegungen in Island – darunter die Initiative Toppstöðin, ein ehemaliges, zum Kreativzentrum umfunktioniertes Kraftwerk.