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Daniel Illger, Christine Lötscher: Tzvetan Todorov: »Le fantastique, c’est l’hésitation éprouvée […]  face à un événement en apparence surnaturel.«
Tzvetan Todorov: »Le fantastique, c’est l’hésitation éprouvée […] face à un événement en apparence surnaturel.«
(S. 477 – 492)

Daniel Illger, Christine Lötscher

Tzvetan Todorov: »Le fantastique, c’est l’hésitation éprouvée […] face à un événement en apparence surnaturel.«

PDF, 16 Seiten

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Daniel Illger

ist Filmwissenschaftler und seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste«. Er arbeitet zum Verhältnis von Kino und Geschichte sowie zu Genretheorie und dem westeuropäischen Nachkriegskino. An der Freien Universität Berlin wurde er 2009 mit der Arbeit »Heim-Suchungen. Stadt und Geschichtlichkeit im italienischen Nachkriegskino« promoviert.

Weitere Texte von Daniel Illger bei DIAPHANES

Christine Lötscher

Christine Lötscher ist Professorin für Populäre Literaturen und Medien am ISEK – Populäre Kulturen der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Populäre Genres, Kinder- und Jugend­medien, Inter- und Transmedialität, Theorie und Ästhetik des ­Anthropozäns, Gender Studies. Publikationen u.a.: Das Zauberbuch als Denkfigur. Lektüre, Medien und Wissen in der zeitgenössischen ­Fantasy für Jugendliche, Zürich 2014; Die Alice-Maschine. Figurationen der Unruhe in der Populärkultur, Stuttgart 2020.
Weitere Texte von Christine Lötscher bei DIAPHANES
Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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