ist Künstlerin und Forscherin. Der Fokus ihres multimedialen
künstlerischen Schaffens liegt auf der Transformation des physischen
Körpers in der digitalen, medialisierten Welt, den sie durch
Performance, Video, Fotografie, Musik und von ihr kuratierten und
partizipatorischen Projekten erforscht. Dazu zählt insbesondere ihr
alterego
#Sergina als
Drag Princess, die online und offline Songs über
die Liebe, die Lust und die Einsamkeit im digitalen Zeitalter performt.
Die Performances finden gewöhnlich an mehr als einem Ort statt
und beziehen verschiedene Leute ein, die simultan in verschiedenen
Städten dieselben Choreographien aufführen, verbunden über Google
Hangout und live gesendet über YouTube. In diesem Format sind
#Sergina (im Plural) in Museen, Gallerien, queeren und Theaterkontexten
in England und anderen Ländern Europas sowie in den USA
aufgetreten, u.a. in The Lowry Centre, Salford Quays; Marlborough
Theatre, Brighton; Kulturni Centar GRAD, Belgrad; Monster Ronson’s,
Berlin; BOM, Birmingham; Secret Project Art Experiment, Brooklyn;
und The Island, Bristol. Weitere ihrer Arbeiten waren zu sehen in mac
birmingham; Milton Keynes Gallery; Franklin Furnace, New York;
Kiasma,
Helsinki; ONCA, Brighton; und in der Galerie Wedding, Berlin.
Clarke hat einen BA in Kunstgeschichte der Leeds University, einen
MA in Bildenden Künsten des Central Saint Martins, London, und ist
aktuell CHASE-geförderte Promovendin an der Goldsmiths University
London, wo sie den Drag von Körperlichkeit
im digitalen Zeitalter erforscht.
Clarke arbeitet an dem Projekt #Sergina seit 2015 mit Vladimir
Bjeličić zusammen.
ellyclarke.com