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Lilian Peter: Mutter geht aus

Lilian Peter

Mutter geht aus
Essays

Broschur, 224 Seiten

PDF, 224 Seiten

Die in diesem Band versammelten Essays streunen in Herkünften und Träumen, durch vergessene und vollkommen neue Gefilde. Lilian Peter spannt weite und feine Bögen: vom Spielen als Kind im Haus der Groß­mutter zu Thomas Mann’schen Familienkonstellationen, von Momenten der Flugangst zur Geschichte der Lufthansa, von der Kulturgeschichte des Verbeugens zum Murmeln der tausend Dörfer, aus denen Tokyo besteht…

 

Eine Poesie und Poetik, die Zuschreibungen an »Weiblichkeit« konsequent umzudeuten und in ein literarisches Programm der Zukunft zu verwandeln vermag. Denn entgegen des ihm gegenwärtig zugewiesenen Schattendaseins ist der Essay die freieste und offenste literarische Form. Er kann und darf alles: Erzählen, Denken, Sammeln, Lesen, Dichten... Gerade in ­seiner Unvorhersehbarkeit entfaltet er all seine Kraft.

  • Subjektivierung
  • Erinnerung
  • Identität
  • Feminismus
  • Essay

»Es handelt sich hier um Essays, die mäandern, die über die Welt, das Leben, die Zukunft nachdenken ... Das ist an den Texten so spannend, dass man mit sehr ungewöhnlichen Gedankenkombinationen konfrontiert ist." Insa Wilke, WDR3

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Lilian Peter

Lilian Peter

studierte einige Semester Klavier an der Musikhochschule München, es folgte ein Studium der Philosophie und Musikwissenschaft mit einem Ausflug ins Altgriechische in Wien, Tübingen und Heidelberg. Nach einem weiteren Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und längeren Auslandsaufenthalten lebt sie heute als Schriftstellerin, Klavierlehrerin und Übersetzerin zumeist in Berlin. 2017 wurde sie mit dem Edit Essaypreis ausgezeichnet, es folgten diverse Aufenthaltsstipendien (u.a. in der Villa Kamogawa in Kyoto/Japan sowie im Künstlerhaus Edenkoben); 2020 und 2021 erhielt sie Arbeitsstipendien des Berliner Senats.

»Schreiben heißt nicht, etwas schon Vorhandenes zu be­schreiben, sondern Raum zu geben, in dem Dinge erscheinen können, in Verwandtschaft treten können, Anleihen beieinander machen können – in aller Freundlichkeit.«

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