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Carolyn Pedwell: Affektive Gewohnheiten: Empfindung, Dauer und Automatisierung
Affektive Gewohnheiten: Empfindung, Dauer und Automatisierung
(S. 179 – 193)

Carolyn Pedwell

Affektive Gewohnheiten: Empfindung, Dauer und Automatisierung

PDF, 15 Seiten

  • Affekte
  • Körper
  • Performativität
  • Ästhetik
  • Social Media
  • Mediengesellschaft
  • Wirksamkeit

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Carolyn Pedwell

ist Außerordentliche Professorin für Kulturwissenschaften an der Universität von Kent, wo sie den Bereich Kulturwissenschaften und Medien leitet. Sie war als Gastfellow an verschiedenen Hochschulen tätig, an der Fakultät für Gender- und Kulturwissenschaften der University of Sydney, am Centre for the History of Emotions an der Queen Mary University of London und am Gender Institut der London School of Economics. Zu ihren Publikationen zählen u.a. Affective Relations: The Transnational Politics of Empathy (Palgrave, 2014) und Feminism, Culture and Embodied Practice (Routledge, 2010). In ihrem neuen Buch, Transforming Habit: Revolution, Routine and Social Change, erforscht sie die Beziehungen zwischen Gewohnheit, Affekt und sozialem Wandel (McGill-Queen’s University Press).
Weitere Texte von Carolyn Pedwell bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Politik der Emotionen/Macht der Affekte

Im letzten Jahrzehnt rückte die Bedeutung von Emotionen und Affekten in gesellschaftlichen Dynamiken und Machtverhältnissen verstärkt in den Fokus des wissenschaftlichen und künstlerischen Interesses. Quer durch die Disziplinen wird die oppositionelle Trennung zwischen Vernunft und Gefühl torpediert und die zentrale Bedeutung von Emotionen und affektiven Atmosphären für die persönliche Urteils- und Entscheidungsfindung sowie den Bereich des Politischen hervorgehoben, in dem immer wieder die Konditionen des Zusammenlebens verhandelt werden. Die vorliegende Publikation versteht sich als vertiefender Beitrag zu diesen Diskursen und beleuchtet insbesondere künstlerische Position, die u.a. in Dialog mit philosophischen, gendertheoretischen oder neuro- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen gebracht werden. Die ambivalenten politischen Dimensionen von Angst, Hoffnung und Mitgefühl sind dabei ebenso Thema wie die Beziehung von Affekt und Gewohnheit oder die Macht (medien)technischer Affizierungsprozesse.

 

Der Band ist Ergebnis des sechsten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

 

Mit Beiträgen von Ben Anderson, Marie-Luise Angerer, Jace Clayton, Keren Cytter, Antonio Damasio, Cécile B. Evans, Karianne Fogelberg, Deborah Gould, Susanna Hertrich, Eva Illouz, Serhat Karakayali, Marietta Kesting, Carolyn Pedwell und Susanne Witzgall.

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