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Unbedingte Universitäten (Hg.): Was ist Universität?

Unbedingte Universitäten (Hg.)

Was ist Universität?
Texte und Positionen zu einer Idee

Broschur, 352 Seiten

PDF, 352 Seiten

Texte und Positionen zu einer Idee

Der Band versammelt Essays, Positionen und Untersuchungen aus zwei Jahrhunderten, die auf je eigene Weise einen Begriff von Universität zu denken versuchen: Material, aus dem es Standpunkte zu formen gilt, um Widerstand zu leisten gegen die bedrohliche Vereinnahmung der Universität im Kampf um ihre Bestimmung. Material, weder kanonisch noch einer historischen Ideengeschichte verpflichtet, und daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit. In der Radikalität von Analyse, Kritik und eigener Neubestimmung bieten sich dem Leser heterogene Positionen und entscheidende Gedanken, die hilfreich sind, um für die heute dringend erforderliche Reaktion auf die Veränderung des Hochschulwesens bereit zu sein.

Inhalt
  • 7–9

    Vorbemerkung

  • 11–16

    Postskriptum über die Kontrollgesellschaften

    Gilles Deleuze

  • 17–26

    An das Seminar

    Roland Barthes

  • 27–45

    Deducirter Plan einer zu Berlin zu errichtenden höheren Lehranstalt

    Johann Gottlieb Fichte

  • 47–57

    Das Leben der Studenten

    Walter Benjamin

  • 59–79

  • 81–86

    The Emancipated Spectator. Ein Vortrag zur Zuschauerperspektive

    Jacques Rancière

  • 87–93

    An Albrecht Schöne

    Peter Szondi

  • 95–103

    Über die innere und äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin

    Wilhelm von Humboldt

  • 105–120

    Die posthistorische Universität

  • 123–132

    Die Bildung des wissenschaftlichen Geistes

    Gaston Bachelard

  • 133–154

    Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums

    Friedrich Wilhelm Joseph Schelling

  • 155–178

    Der Widerstand gegen die Theorie

    Paul de Man

  • 181–184

    Notiz über Geisteswissenschaft und Bildung

    Theodor W. Adorno

  • 187–196

    Die unbedingte Universität

    Jacques Derrida

  • 197–229

    Über die Universitäts-Philosophie

    Arthur Schopenhauer

  • 231–247

    Ein Appell an diejenigen, die mit der Universität zu tun haben im Hinblick darauf, eine andere aus ihr zu machen

    Gérard Granel

  • 249–269

    Vom lebendigen Geist der Universität

    Karl Jaspers

  • 273–279

    Die politische Funktion des Intellektuellen

    Michel Foucault

  • 281–293

    Rundfunkgespräch mit Adorno über die »Unruhe der Studenten«

    Peter Szondi

  • 295–300

    SDS-Hochschuldenkschrift. Hochschule und Gesellschaft

  • 301–307

    Präambel zu einer Charta

    Jean-François Lyotard

  • 311–330

    Der Schauplatz des Lehrens

  • 331–338

    Zum Studium der Philosophie

    Theodor W. Adorno

  • 339–342

    Junge Forscher

    Roland Barthes

  • Gesellschaft
  • Historische Dokumente
  • Bildung
  • Universität
  • Studenten
  • Wissenschaftsgeschichte

»Ein inspirierender Sammelband, der an ein anderes – dringlicheres, lebendigeres, freieres – Sprechen und Schreiben über Bildung erinnert, als es das Bologna-Deutsch kennt.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Unbedingte Universitäten

Unbedingte Universitäten

Herausgeber von »Unbedingte Universitäten« ist ein Kollektiv Münchner Studentinnen und Studenten, entstanden aus der Münchner Protestbewegung.

»Das Prinzip unbedingten Widerstands ist ein Recht, das die Universität selbst zugleich reflektieren, erfinden und setzten müsste.«
Jacques Derrida, Die unbedingte Universität

Weitere Texte von Unbedingte Universitäten bei DIAPHANES
  • Vorwort

    In: Unbedingte Universitäten (Hg.), Bologna-Bestiarium

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