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Deborah Gould: Koalitionsfähig werden: Das perverse Aufeinandertreffen von Queer to the Left und den Jesus People USA
Koalitionsfähig werden: Das perverse Aufeinandertreffen von Queer to the Left und den Jesus People USA
(S. 49 – 64)

Deborah Gould

Koalitionsfähig werden: Das perverse Aufeinandertreffen von Queer to the Left und den Jesus People USA

PDF, 16 Seiten

  • Affekte
  • Ästhetik
  • Social Media
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  • Performativität
  • Körper
  • Mediengesellschaft

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Deborah Gould

ist assoziierte Professorin für Soziologie an der University of California in Santa Cruz (und gehört dort darüber hinaus den Fakultäten für feministische Studien, für die Geschichte des Bewusstseins sowie für Politik an). Nach ihrer Promotion in Politikwissenschaften an der University of Chicago 2000 folgten vier Jahre als Harper-Schmidt Fellow der Society of Fellows in the Liberal Arts ebenda. Ihr Buch Moving Politics: Emotion and ACT UP’s Fight Against AIDS (University of Chicago Press, 2009) wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. als Distinguished Contribution to Scholarship Best Book Award (American Sociological Association’s Political Sociology Section, 2010) sowie mit dem Ruth Benedict Book Prize (American Anthropological Association, 2010). Aktuell arbeitet sie an einem weiteren Buch zu Emotionen in der Politik, das unter dem Titel Composing Collectives: Appetite, Encounters, and the Not-Yet of Politics erscheinen wird. Gould engagierte sich viele Jahre in der Bewegung ACT UP/Chicago und später bei Queer to the Left, und sie war Gründungsmitglied des Feel Tank Chicago, einem Zusammenschluss aus Akademiker_innen, Kunstschaffenden und Aktivist_innen, der insbesondere durch seine »International Parades of the Politically Depressed« Bekanntheit erlangte.
Weitere Texte von Deborah Gould bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Politik der Emotionen/Macht der Affekte

Im letzten Jahrzehnt rückte die Bedeutung von Emotionen und Affekten in gesellschaftlichen Dynamiken und Machtverhältnissen verstärkt in den Fokus des wissenschaftlichen und künstlerischen Interesses. Quer durch die Disziplinen wird die oppositionelle Trennung zwischen Vernunft und Gefühl torpediert und die zentrale Bedeutung von Emotionen und affektiven Atmosphären für die persönliche Urteils- und Entscheidungsfindung sowie den Bereich des Politischen hervorgehoben, in dem immer wieder die Konditionen des Zusammenlebens verhandelt werden. Die vorliegende Publikation versteht sich als vertiefender Beitrag zu diesen Diskursen und beleuchtet insbesondere künstlerische Position, die u.a. in Dialog mit philosophischen, gendertheoretischen oder neuro- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen gebracht werden. Die ambivalenten politischen Dimensionen von Angst, Hoffnung und Mitgefühl sind dabei ebenso Thema wie die Beziehung von Affekt und Gewohnheit oder die Macht (medien)technischer Affizierungsprozesse.

 

Der Band ist Ergebnis des sechsten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

 

Mit Beiträgen von Ben Anderson, Marie-Luise Angerer, Jace Clayton, Keren Cytter, Antonio Damasio, Cécile B. Evans, Karianne Fogelberg, Deborah Gould, Susanna Hertrich, Eva Illouz, Serhat Karakayali, Marietta Kesting, Carolyn Pedwell und Susanne Witzgall.

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