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Markus Klammer: Der Traum und die Urszene
Der Traum und die Urszene
(S. 69 – 107)

Zur graphischen Repräsentation der Psychoanalyse

Markus Klammer

Der Traum und die Urszene
Zur graphischen Repräsentation der Psychoanalyse

PDF, 39 Seiten

  • Wissenschaftsgeschichte
  • Schreiben
  • Zeichnung
  • Graphismus

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Deutsch

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Markus Klammer

studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Komparatistik in Wien. Er ist Mitarbeiter bei eikones - NFS Bildkritik in Basel.

Barbara Wittmann (Hg.): Spuren erzeugen

Der zweite Band der Reihe »Wissen im Entwurf« untersucht Aufzeichnungspraktiken, die die Sicherung von Phänomenen mit der Vermittlung und Analyse von Subjektivität verknüpfen. Immer dann, wenn in den letzten 200 Jahren graphische Spuren als Symptome einer physischen oder psychischen Befindlichkeit gelesen wurden, setzte das nicht nur bestimmte Deutungstechniken voraus, sondern war auch an konkrete Veränderungen der Schreib- und Zeichenszene gebunden. Zu verstehen gilt es deshalb die Hand- und Kunstgriffe, den spezifischen Einsatz und die Einbettung von Instrumenten und Material, dank derer aus Zeichnungen und Schriftstücken von Kindern, psychisch Kranken oder Künstlern eine Logik deduziert werden konnte, die den prognostischen, diagnostischen und therapeutischen Blick auf Gezeichnetes und Geschriebenes legitimiert. Wie also wurden die Psycho- und Physiographismen im wissenschaftlichen Forschungszusammenhang und im künstlerischen Produktionsprozess gewonnen? Wie wurden sie lesbar gemacht? Was heißt unter diesen Bedingungen: sich selbst aufzeichnen?