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Helga Lutz, Daniel Tyradellis: Jemands Tod. Unica Zürn und Jacques Lacan
Jemands Tod. Unica Zürn und Jacques Lacan
(S. 145 – 161)

Anagramme, Subjekt- und Rechenmaschinen

Helga Lutz, Daniel Tyradellis

Jemands Tod. Unica Zürn und Jacques Lacan
Anagramme, Subjekt- und Rechenmaschinen

PDF, 17 Seiten

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Helga Lutz

hat Kunstgeschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft in London, Heidelberg und Berlin studiert. Sie wurde mit 1999 mit einer Arbeit zu Unica Zürn promoviert. Sie war u.a. wissenschaftliche Koordinatorin des Graduiertenkollegs »Mediale Historiographien« (Weimar/Erfurt/Jena). Seit 2009 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft der Universität Erfurt. Aktuell leitet sie das Teilprojekt »Metamorphosen der Fläche. Zur Medientheorie und Geschichte des Trompe L’Oeils in der altniederländischen Buchmalerei und im frühen niederländischen Stilleben« der DFG-Forschergruppe »Medien und Mimesis«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Agency, altniederländische und deutsche Kunst des 15./16. Jahrhunderts mit Schwerpunkt auf den Materialkulturen des Religiösen, Gegenwartskunst sowie die Entstehung des Stilllebens aus der Buchmalerei des 14./15. Jahrhunderts.

Weitere Texte von Helga Lutz bei DIAPHANES
Daniel Tyradellis

Daniel Tyradellis

ist Philosoph und Kurator. Er hat den Lehrstuhl Humboldt Forum für die Theorie und Praxis des interdisziplinären Kuratierens inne, gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit den unterschiedlichen Medien und Denkweisen in Kunst, Wissenschaft und Philosophie. Seit 1997 konzipiert er Ausstellungen für unterschiedliche Museen, u.a. »Fire & Forget«, KW Institute for Contemporary Art Berlin; »Scham«, Deutsches Hygiene-Museum Dresden; »FAKE«, Stapferhaus Lenzburg (Schweiz); seit 2021 ist er Vizedirektor des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik an der HU Berlin.
Weitere Texte von Daniel Tyradellis bei DIAPHANES
Claudia Blümle (Hg.), Anne von der Heiden (Hg.): Blickzähmung und Augentäuschung

»Weil das Bild jener Schein ist, der behauptet, er sei das, was den Schein gibt, steht Platon auf gegen die Malerei als eine Aktivität, die mit der seinen rivalisiert. Dieses andere ist das ›klein a‹, um das ein Kampf geführt wird, dessen Seele die Augentäuschung ist.« (Jacques Lacan)

Der materialreiche Band ist dem besonderen Stellenwert des Bildes in den Schriften und Seminaren Jacques Lacans gewidmet. Die Lacan’schen Unterscheidungen von Auge und Blick, von »écran« und »image« oder auch von Imaginärem und Realem werden als Elemente einer Theorie des Bildes verstanden, die sich gegen jede Form des visuellen Realismus wendet. Indem nicht die Gestalt, sondern der Fleck das Sehfeld regiert und das Subjekt der Vorstellung spaltet, knüpft sich das Bild an ein tychisches Begehren, das sich darin seiner Ursache gegenübersieht.

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