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Cora Bender: Dorothy Lee: Lineare und nicht-lineare Kodifizierungen der Realität
Dorothy Lee: Lineare und nicht-lineare Kodifizierungen der Realität
(S. 166 – 176)

Cora Bender

Dorothy Lee: Lineare und nicht-lineare Kodifizierungen der Realität
Auf Spurensuche nach einer Vordenkerin der Medientheorie

PDF, 11 Seiten

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Cora Bender

ist Ethnologin und Medienwissenschaftlerin. Sie hatte Vertretungsprofessuren an der LMU München und am Exzellenzcluster »Asia and Europe in a Global Context« der Universität Heidelberg inne und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medienwissenschaft an der Universität Siegen tätig. Ihre Forschungen befassen sich mit Wissenskultur und Medien im indigenen Nordamerika, indigenem Diabetes in den USA und indigener Moderne und Globalisierung. Ihre Arbeitsgebiete sind darüber hinaus  Medien- und Visuelle Anthropologie, Medical Anthropology, Forschungsmethoden und Fachgeschichte(n).

Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 11

»Dokument und Dokumentarisches« zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.

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