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Godofredo Pereira: Ökologien der Existenz: Die Architektur der Gemeinschaftseinrichtungen
Ökologien der Existenz: Die Architektur der Gemeinschaftseinrichtungen
(S. 285 – 301)

Godofredo Pereira

Ökologien der Existenz: Die Architektur der Gemeinschaftseinrichtungen

PDF, 17 Seiten

  • Zeitgenössische Kunst
  • Ökologie
  • Gegenwartskunst
  • Technik
  • Medienökologie

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Godofredo Pereira

arbeitet als Architekt und Forscher. Er leitet den MA Environmental Architecture am Royal College of Art, London, wo er auch die Forschungsgruppe Architecture and Social Movements koordiniert. In seiner Doktorarbeit The Underground Frontier. Technoscience and Collective Politics am Centre for Research Architecture der Goldsmiths University untersuchte er politische und territoriale Konflikte im planetarischen Wettrennen um Bodenressourcen. Vor seiner Tätigkeit am RCA lehrte er an der Bartlett School of Architecture. Er war Mitglied von Forensic Architecture, wo er das Atacama Desert Project leitete, das die Verletzung von Menschen- und Umweltrechten in der Atacama-Wüste in Chile untersuchte. Pereira ist Herausgeber des Bandes Savage Objects (2012) und Kurator von Objectology (European Capital of Culture, 2012) sowie, für die Architektur-Triennale in Lissabon 2016, der Ausstellung Object/Project. Er arbeitet derzeit u.a. an der Publikation Ex-Humus: Architecture and Territorial Politics in the Underground Frontier (im Erscheinen) und er gehört dem Transversal Collective an, einer Designplattform für institutionelle Programme und territoriale Intervention.
Weitere Texte von Godofredo Pereira bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Maria Muhle (Hg.), ...: Hybride Ökologien

Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehr­dimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären ­Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und ­gestalterische Praktiken nach sich zieht.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des fünften Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert wurde.

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