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Claudia Blümle (Hg.), Anne von der Heiden (Hg.): Blickzähmung und Augentäuschung

Claudia Blümle (Hg.), Anne von der Heiden (Hg.)

Blickzähmung und Augentäuschung
Zu Jacques Lacans Bildtheorie

Broschur, 480 Seiten

Vergriffen

PDF, 480 Seiten

Zu Jacques Lacans Bildtheorie

»Weil das Bild jener Schein ist, der behauptet, er sei das, was den Schein gibt, steht Platon auf gegen die Malerei als eine Aktivität, die mit der seinen rivalisiert. Dieses andere ist das ›klein a‹, um das ein Kampf geführt wird, dessen Seele die Augentäuschung ist.« (Jacques Lacan)

Der materialreiche Band ist dem besonderen Stellenwert des Bildes in den Schriften und Seminaren Jacques Lacans gewidmet. Die Lacan’schen Unterscheidungen von Auge und Blick, von »écran« und »image« oder auch von Imaginärem und Realem werden als Elemente einer Theorie des Bildes verstanden, die sich gegen jede Form des visuellen Realismus wendet. Indem nicht die Gestalt, sondern der Fleck das Sehfeld regiert und das Subjekt der Vorstellung spaltet, knüpft sich das Bild an ein tychisches Begehren, das sich darin seiner Ursache gegenübersieht.

Inhalt
  • Einbildungskraft
  • Kulturwissenschaft
  • Blick
  • Begehren
  • Optische Täuschung
  • Bildtheorie
  • Bilder
  • Bildwissenschaft
  • Psychoanalyse
  • Malerei
  • Subjektivität
  • Bildlichkeit
  • Jacques Lacan
  • Repräsentation
  • Kunsttheorie
  • Ästhetik
  • Auge
  • Spiegel
  • Phantasma

»Der Band löst unter der Hand ein, was man von einer gut kommentierten Lacan-Ausgabe erwarten könnte, die überdies auch die zahlreichen Bezugnahmen Lacans auf Werke der bildenden Kunst berücksichtigt. Es leuchtet beim Lesen des Bandes tatsächlich unmittelbar ein, warum es sich doch lohnt, sich auf Lacans Theoriegebäude in seiner ganzen gewundenen Kompliziertheit einzulassen.« Brigitte Weingart, Texte zur Kunst

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Claudia Blümle

Claudia Blümle

war von 2002 bis 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt »Das Leben schreiben. Medientechnologie und die Wissenschaften vom Leben (1800–1900)« an der Bauhaus-Universität Weimar. Von 2005 bis 2009 war sie als Assistentin am Lehrstuhl für Neuere Kunstgeschichte der Universität Basel und als Mitglied des SNF-Bildkritik eikones tätig. Seit 2009 ist sie Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik an der Kunstakademie Münster.

Weitere Texte von Claudia Blümle bei DIAPHANES
Anne von der Heiden

Anne von der Heiden

ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und leitet an der Fakultät für Bildende Kunst und Kulturwissenschaft der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz die Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie. Zuvor lehrte und forschte sie u.a. an der Hochschule München, dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, der Kunsthochschule für Medien in Köln, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an den Universitäten Basel und Zürich.

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