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David Gugerli, Horst Herold: Vom Befehl zur Steuerung, von der Datei zum Index
Vom Befehl zur Steuerung, von der Datei zum Index
(S. 173 – 183)

David Gugerli, Horst Herold

Vom Befehl zur Steuerung, von der Datei zum Index

PDF, 11 Seiten

  • Daten
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David Gugerli

David Gugerli

ist Professor für Technikgeschichte an der ETH Zürich. Nach seinem Studium in Geschichte und Literaturwissenschaften war er Gast an der Maison des Sciences de l´Homme in Paris, Visiting Fellow der Stanford University, Investigador visitante am Colegio de México, Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien sowie Professor an der Universidad Nacional Autónoma de México. In seinen Forschungsprojekten beschäftigt er sich mit der Geschichte der Energieversorgung, der technisch-wissenschaftlichen Erfassung von Räumen, der Entwicklung digitaler Telekommunikationsweisen und der Genese des technisierten menschlichen Körpers. David Gugerli ist Mitglied des Zentrums »Geschichte des Wissens«, das von der ETH und der Universität Zürich getragen wird.

Weitere Texte von David Gugerli bei DIAPHANES

Horst Herold

studierte von 1945 bis 1951 Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen und promovierte im Bereich des Völkerrechts. 1952 wurde er Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth; 1953 erfolgte die Berufung zum Staatsanwalt. 1964 wurde er Leiter der Nürnberger Kriminalpolizei und 1967 Nürnberger Polizeipräsident. Von 1969 bis 1971 war Herold Mitglied einer Reformkommission des Bundeskriminalamtes (BKA) und 1971 wurde er zum Präsidenten des BKA ernannt. In seiner Tätigkeit bis 1981 unterwarf er das BKA einem Reformprozess, der es weltweit zum Aushängeschild der deutschen Polizei machen sollte. Insbesondere förderte er den Ausbau der technischen und personellen Ausstattung des Amtes. Herold ist Autor zahlreicher rechtswissenschaftlicher und kriminologischer Schriften.

David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), ...: Nach Feierabend 2007

Die Produktion, Lagerung und Verteilung von Wissensbeständen hat im 20. Jahrhundert gewaltige Veränderungen erfahren. Die für eine Geschichte des Wissens relevanten Probleme scheinen fast unüberschaubar. Wie werden zum Beispiel aus Fakten Daten (und umgekehrt) und wie verändert sich das auf Daten basierende, aus Daten hergestellte und mit Hilfe von Daten verfügbar gemachte Wissen? Wie mutieren herkömmliche Narrative zu rechnergestützten Views und softwaregenerierten Visualisierungen? Welche Rolle spielen Datenbanken als Medien temporärer Stagnation, als Mittel der Rekombination von Wissensbeständen oder als Instrumente zur Herstellung von Relationalität? Wie wird Wissen in Datenbanken reguliert und neu geordnet?

Die Beiträge zum thematischen Schwerpunkt »Daten« fragen nach den informationstechnologischen Bedingungen der Wissenszirkulation, nach ihrer Form und ihren Implikationen im Alltag. Sie beleuchten verschiedene Aspekte von Wissensspeicherungs- und Distributionstechniken und stellen die damit einhergehenden gesellschaftlichen und technischen Veränderungen in einen historischen Kontext.