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Michaela Ott: Kriegsmaschine Hollywood
Kriegsmaschine Hollywood
(S. 231 – 244)

Michaela Ott

Kriegsmaschine Hollywood

PDF, 14 Seiten

In einer Analyse der Kriegsfilmproduktionen Hollywoods um die Jahrtausendwende bezieht Michaela Ott die in den Kriegen des 20. Jahrhunderts entstandene Notwendigkeit des visuellen Überblicks über das Schlachtfeld auf die filmischen Inszenierungsformen. Unter Bezug auf Deleuze und Guattari zeigt sie, wie die visuellen und technischen Überbietungsstrategien sowie die vielfältigen Taktiken der (Un-)Sichtbarmachung in den Filmen Varianten von Kriegsmaschinen realisieren und so zur Definition der gesellschaftlichen Gegenwart beitragen.

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Michaela Ott

ist Philosophin, Filmwissenschaftlerin und Übersetzerin. Sie lehrt als Professorin für ästhetische Theorien an der HFBK Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Filmästhetik, Ästhetik und Theorien der Affizierung.

Weitere Texte von Michaela Ott bei DIAPHANES
Daniel Gethmann (Hg.), Markus Stauff (Hg.): Politiken der Medien

Die Fragestellung dieses Bandes ist auf politische Effekte gerichtet, die sich von denen der Parteien, der staatlichen Institutionen und politischer Akteure grundlegend unterscheiden. Die politische Routine wird von Medien strukturiert, die eine spezifische regierungstechnologische Rationalität entfalten, während mediale Kriegstechnologien den politischen »Ausnahmezustand« dominieren.

Etablieren Medien ihre eigene Form der Souveränität? Wird diese Souveränität durch Techniken oder Codierungen sichergestellt? Sind Medien Regierungstechnologien, die weitgehend unabhängig von staatlichen Institutionen das Verhalten von Bevölkerungen und Individuen anleiten oder einer Selbstregierung Rationalität verleihen? – Die Frage nach den Politiken der Medien erfordert sowohl eine spezifische Bestimmung medialer Mechanismen als auch eine immer neue Identifizierung ihrer politischen Effekte, womit zugleich der Begriff des Politischen selbst zur Diskussion steht.

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