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Cornelius Borck: Wissenschaft – after all
Wissenschaft – after all
(S. 83 – 94)

Cornelius Borck

Wissenschaft – after all

PDF, 12 Seiten

  • Wissenschaftstheorie
  • Wissensgeschichte
  • Wissen

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Deutsch

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Cornelius Borck

Cornelius Borck

ist Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Universität Lübeck. Vorher war er Canada Research Chair in Philosophy and Language of Medicine an der McGill University in Montreal, Kanada. Von 2002 bis 2004 leitete er die Forschungsgruppe »Das Leben schreiben. Medientechnologien und die Wissenschaften vom Leben« an der Fakultät Medien der Bauhaus Universität Weimar. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte biomedizinischer Visualisierungsverfahren, Epistemologie des Mensch-Maschine-Verhältnisses, Mensch-Maschine-Verhältnisse in Kunst und Wissenschaft, Experimentalkulturen zu Gehirn und Geist, Sinnes- und Neuroprothesen, Hirnforschung zwischen Medientechnik und Neurophilosophie.

Weitere Texte von Cornelius Borck bei DIAPHANES
Sandra Bärnreuther (Hg.), Maria Böhmer (Hg.), ...: Nach Feierabend 2020

Spätestens seit den 1980er Jahren hat sich rund um die Frage, wie Wissen hergestellt, zirkuliert und vermittelt wird, eine vielfältige, interdisziplinäre und internationale Forschungslandschaft herausgebildet. Das 2005 eröffnete Zürcher Zentrum »Geschichte des Wissens« hat diese Diskussionen maßgeblich mitgeprägt. Fünfzehn Jahre später werfen wir (Rück-)Blicke auf das Wissensparadigma aus verschiedenen disziplinären Perspektiven.

 

Dieser letzte Band des Zürcher Jahrbuchs für Wissensgeschichte diskutiert unterschiedliche Genealogien, die für die Karriere von »Wissen« herangezogen werden können, wie etwa den Aufstieg der »Wissensgesellschaft«, die Abgrenzung zur Wissenschaftsforschung, die Etablierung der Kulturwissenschaften. Was waren und sind die Großwetterlagen, Dringlichkeiten, Motivatoren? Aber auch: Was waren und sind die blind spots in der Begeisterung für »Wissen«? Und wo wird die Wissensgeschichte verabschiedet?

 

Und jetzt? Feierabend? Die Beiträge in diesem Band evaluieren Wissensforschung nicht nur kritisch und rückblickend, sondern fragen mit Blick auf Gegenwarten und mögliche Zukünfte, wie sich unser Verständnis von »Wissen« verändert und welche Forschungsfragen und -zugriffe sich eröffnen oder (neuerlich) aufdrängen – in Zeiten von post-truth und fake news, der Allgegenwart des Digitalen sowie aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen etwa durch Klimawandel oder Migration.

 

Mit Beiträgen von Sandra Bärnreuther, Sabine Baier, Maria Böhmer, Cornelius Borck, Flurin Condrau, Monika Dommann, Anna Echterhölter, Kijan Espahangizi, Mareile Flitsch, Michael Hagner, Caspar Hirschi, Andreas Isler, Thomas Kaiser, Andreas B. Kilcher, Alexis Malefakis, Susanne Michl, Nicolas Pethes, Maike Powroznik, Philipp Sarasin, Max Stadler, Marianne Sommer, Rebekka Sutter, Jakob Tanner, Martina Wernsdörfer, Christa Wirth, Sophie Witt, Monika Wulz.

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