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Sabine Baier: Zu spät und zu weit weg – Nähe und Distanz als philosophische Kategorien
Zu spät und zu weit weg – Nähe und Distanz als philosophische Kategorien
(S. 179 – 188)

Sabine Baier

Zu spät und zu weit weg – Nähe und Distanz als philosophische Kategorien

PDF, 10 Seiten

  • Wissenschaftstheorie
  • Wissensgeschichte
  • Wissen

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Deutsch

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Sabine Baier

Sabine Baier

studierte Philosophie, Psychologie und Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss 2007 das Studium mit einer Arbeit zum Thema »Vernetzte Ethik. Ein Beitrag künstlicher neuronaler Netzwerke zur Ethikdiskussion« ab. Seit 2007 ist sie Assistentin am Lehrstuhl für theoretische Philosophie an der ETH Zürich. Zur Zeit arbeitet sie an einer Dissertation mit dem Arbeitstitel »Alles was glänzt. Schöpfungs- und Verführungskraft der Alchemie«. Zudem wirkt sie als Expertin im Auftrag der Stiftung der Werke von C.G. Jung bei der Digitalisierung alchemischer Drucke aus der C.G. Jung Privat-Bibliothek in Küsnacht mit (www.e-rara-ch).

Weitere Texte von Sabine Baier bei DIAPHANES
Sandra Bärnreuther (Hg.), Maria Böhmer (Hg.), ...: Nach Feierabend 2020

Spätestens seit den 1980er Jahren hat sich rund um die Frage, wie Wissen hergestellt, zirkuliert und vermittelt wird, eine vielfältige, interdisziplinäre und internationale Forschungslandschaft herausgebildet. Das 2005 eröffnete Zürcher Zentrum »Geschichte des Wissens« hat diese Diskussionen maßgeblich mitgeprägt. Fünfzehn Jahre später werfen wir (Rück-)Blicke auf das Wissensparadigma aus verschiedenen disziplinären Perspektiven.

 

Dieser letzte Band des Zürcher Jahrbuchs für Wissensgeschichte diskutiert unterschiedliche Genealogien, die für die Karriere von »Wissen« herangezogen werden können, wie etwa den Aufstieg der »Wissensgesellschaft«, die Abgrenzung zur Wissenschaftsforschung, die Etablierung der Kulturwissenschaften. Was waren und sind die Großwetterlagen, Dringlichkeiten, Motivatoren? Aber auch: Was waren und sind die blind spots in der Begeisterung für »Wissen«? Und wo wird die Wissensgeschichte verabschiedet?

 

Und jetzt? Feierabend? Die Beiträge in diesem Band evaluieren Wissensforschung nicht nur kritisch und rückblickend, sondern fragen mit Blick auf Gegenwarten und mögliche Zukünfte, wie sich unser Verständnis von »Wissen« verändert und welche Forschungsfragen und -zugriffe sich eröffnen oder (neuerlich) aufdrängen – in Zeiten von post-truth und fake news, der Allgegenwart des Digitalen sowie aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen etwa durch Klimawandel oder Migration.

 

Mit Beiträgen von Sandra Bärnreuther, Sabine Baier, Maria Böhmer, Cornelius Borck, Flurin Condrau, Monika Dommann, Anna Echterhölter, Kijan Espahangizi, Mareile Flitsch, Michael Hagner, Caspar Hirschi, Andreas Isler, Thomas Kaiser, Andreas B. Kilcher, Alexis Malefakis, Susanne Michl, Nicolas Pethes, Maike Powroznik, Philipp Sarasin, Max Stadler, Marianne Sommer, Rebekka Sutter, Jakob Tanner, Martina Wernsdörfer, Christa Wirth, Sophie Witt, Monika Wulz.

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