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Dieter Mersch: Epistemologien des Ästhetischen

Dieter Mersch

Epistemologien des Ästhetischen

Broschur, 200 Seiten

PDF, 200 Seiten

Über das Denken der Kunst

Von der Kunst als Forschung und der Forschung als Kunst ist spätestens seit den 1990er Jahren die Rede. Das Konzept sucht die Künste und Wissenschaften in ihrer Arbeitsweise einander anzunähern, doch wird dabei kaum die Frage gestellt, welche Art von Wissen die Künste im Unterschied zu den Wissenschaften hervorbringen. Dieter Mersch zeichnet die lange philosophische Tradition des Ringens um den epistemologischen Status des Ästhetischen und seiner Beziehung zur Wahrheit nach und arbeitet daran, die zugrunde liegende Begrifflichkeit zu dekonstruieren und zu verschieben. Sein Anliegen ist es, in den künstlerischen Praktiken selbst eine Weise des Denkens zu entdecken, die sich weder der Sprache und ihrer Form des ›Aussagens‹ bedient noch in die diskursiven Gestalten der Wissenschaften übersetzbar ist: ein ästhetisches Denken jenseits des ›linguistic turn‹ und des Selbstverständnisses philosophischer Hermeneutik und des Poststrukturalismus, das sich durch nichts substituieren lässt.

Inhalt
  • 7–18

    Einleitung

  • 19–68

    Forschungen im Ästhetischen

  • 69–130

    Kurze Geschichte der ›Wahrheit‹ in der Kunst

  • 131–186

    Con-Stellare. Reflexive Epistemik der Künste

  • 187–200

    Schluss: Epistemische Praktiken der Künste

  • Ästhetik
  • Künstlerische Forschung
  • Kunsttheorie
  • Epistemologie
  • Manifest
  • Wissen
  • Denken
  • Denkt Kunst
  • Künstlerische Praxis

»Die Kunst weiß um die Bodenlosigkeit des Symbolischen, das allein durch die Konstellation, die Konjunktion oder Aneinanderreihung von Elementen zusammengehalten wird und damit die Aberration schon enthält.«

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Dieter Mersch

Dieter Mersch

war bis zu seiner Emeritierung Professor für Ästhetik an der Zürcher Hochschule der Künste und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Studium der Mathematik und Philosophie in Köln, Bochum und Darmstadt. Mitherausgeber des Internationalen Jahrbuchs für Medienphilosophie. Arbeitsschwerpunkte: Philosophische Ästhetik, Kunsttheorie, Medienphilosophie, Bildtheorie, Musikphilosophie und kontinentale Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts.

Weitere Texte von Dieter Mersch bei DIAPHANES

»Kunst erweist sich als ein Denken, dem von Anfang an der genuine Zusammenhang von Zeigen und Reflexivität innewohnt.«

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