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Jean-Luc Nancy: Corpus

Jean-Luc Nancy

Corpus

Übersetzt von Nils Hodyas und Timo Obergöker

Broschur, 160 Seiten

Das »›De anima‹ unserer Zeit« nannte Jacques Derrida »Corpus«,  das als eines von Jean-Luc Nancys Hauptwerken und sicher als einer der radikalsten philosophischen Texte der Gegenwart bezeichnet werden darf. Nancys Denken löst den Begriff des Körpers aus den dualistischen Umklammerungen von Materie und Geist, Leib und Seele, Innen und Außen und überführt das unter dem Diktat der Bedeutung stehende Schreiben vom Körper in ein »Entschreiben« des Körpers. Jenseits der »gewaltigen Körperpresse« des Kapitals, der Technik und des Krieges eröffnet Nancys Denken einen Ausblick auf neue Dimensionen des Einzelnen in der Gemeinschaft einer Welt der Körper.

  • Religion
  • Körper
  • Descartes
  • Ästhetik
  • Leib-Seele-Problem
  • Anthropologie

»Corpus ist eine große Studie über die Berührung des Denkens und des Körpers. Eine Studie, welche die üblichen Thesen um Identität und Körperpolitik ebenso unterfüttert wie erschüttert, wunderbar poetisch und gleichzeitig theoretisch anspruchsvoll. Ein Text, der als Pflichtlektüre in den Kanon aufgenommen werden sollte.« De:Bug

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Jean-Luc Nancy

Jean-Luc Nancy

(1940–2021) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen.

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»Dies ist die Welt des globalen Aufbruchs: der Zwischenraum des partes extra partes, von nichts überwölbt noch unterstützt, ohne Subjekt seiner Bestimmung, nur als eine gewaltige Körperpresse Statt habend.«

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