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Lorenz Engell: Aufhören / Weitermachen. Zur Polarität des Humors
Aufhören / Weitermachen. Zur Polarität des Humors
(S. 81 – 90)

Lorenz Engell

Aufhören / Weitermachen. Zur Polarität des Humors

PDF, 10 Seiten

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  • Poetologie des Wissens
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Deutsch

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Lorenz Engell

ist Professor für Medienphilosophie an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar und einer von zwei Direktoren des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) und und Projektleiter (mit Jens Schröter) des DFG-Forschungsprojekts «Die Fernsehserie als Reflexion und Projektion des Wandels». Zur Zeit forscht er zu Film und Fernsehen als philosophische Apparaturen und Agenturen, als mediale Historiografien und als Zeichensysteme sowie zu kinematografischen Motiven. Er ist Mitherausgeber u. a. der Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung (seit 2009) und des Archiv für Mediengeschichte (2000 – 2010).

Weitere Texte von Lorenz Engell bei DIAPHANES
Ute Holl (Hg.), Claus Pias (Hg.), ...: Gespenster des Wissens

Unweigerlich wird die Geschichte des Wissens von Momenten der Unruhe, des inneren Widerspruchs und der Selbstzersetzung heimgesucht. Dies gilt für die neuzeitliche Erfahrungswissenschaft nicht minder als für die frühen Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften: Was sie allererst auf den Plan rief, waren chimärische Himmelserscheinungen, der Gestaltverlust des Politischen oder gespenstische Dynamiken wie die der ökonomischen Wertbildung. Joseph Vogls Arbeiten haben vor diesem Hintergrund die ›Geisteswissenschaften‹ als eine erweiterte ›Gespensterkunde‹ etabliert. In seinem Sinne und zu seinen Ehren zeigen die Studien und Essays dieses Bands, welche Um- und Abwege die Wissensgeschichte wiederholt genommen hat; dass das Wissen immer schon von einem Schatten des Ungewissen und Unheimlichen begleitet wurde; und inwiefern die Universität, als maßgebliche Werkstätte des Wissens, bis heute ein haunted house geblieben ist.

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