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Kunst

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Mehdi Belhaj Kacem, Antoine d’Agata

Diagonale du vide

“If there is an artist capable of making these vacuums speak, it is d’Agata. To show what is not visible, to make present what can not be represented. There is a visual 'spectralism' about Antoine. It is about recording the spasms of humanity that is committing suicide, which has access to all the information needed to know what it is doing, and yet does nothing to revert the trend. We documented this suicide during a week of shared driving, of...
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Jean-Luc Nancy

Après les avant-gardes

Il me semble que le mot « avant-garde » a toujours été pour moi une espèce de souvenir. J’ai dû l’entendre autour de 1960, alors que le surréalisme ne se portait déjà plus très bien. Presque en même temps je découvrais Bataille et Artaud, que n’accompagnait aucune étiquette d’avant-garde. Mais c’est l’ensemble du climat de pensée qui se modifiait de manière profonde dans les après-coups de la guerre.

Les avant-gardes – ou du moins ce nom : il ne s’agit que de son usage – ont eu d’emblée pour moi un goût de passé. D’arrière-garde, en somme. Je ne plaisante pas : je pense que le soupçon porté sur la nature militaire de la métaphore était déjà présent dans le contexte où je découvrais le mot. Pourquoi fallait-il que l’art opère comme une armée ? Il y avait un doute. Ce n’était pas tant l’idée de la lutte ou du combat qui était préoccupante...

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Konstruktionen der Zeit
Konstruktionen der Zeit

Marcus Quent

Gegenwartskunst

Wer die Zeit auf ein Maß oder eine einzige Zählung reduziert, wird niemals einen Sinn für die Gegenwart der Kunst entwickeln können. Er überantwortet das, was er Gegenwartskunst nennt, vorab einem bloßen Nichts, über dessen Wiederholungen und Variationen die Geschichte wacht. Die Kraft eines Denkens der Zeit erweist sich immer daran, ob es fähig ist, die Spaltung der Gegenwart zu denken und davon ausgehend eine Konstruktion der Zeit zu entwickeln. Diese Spaltung muss so unversöhnlich vollzogen sein, dass sie der...
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Aktuelle Texte

Damian Christinger

Konkave Gedanken zum konkaven Denken

Ob Archimedes im 3. Jh. vor unserer Zeitrechnung die römische Flotte vor Syrakus tatsächlich mit Hilfe von Hohlspiegeln in Brand steckte, gilt unter Philologen, Experimental-Archäologen und anderen Experten für Archaisches und Arkanes als äußerst umstritten. Zu lange die Zeit, in der die Schiffe unbeweglich ein Ziel hätten abgeben müssen. Da aber eine der erste Beschreibungen der antiken Laser von Lukian von Samosata stammt, kommen auch andere Möglichkeiten, anstelle der normalerweise zur Schmälerung von Archmides’ Genie ins Feld geführten Übersetzungsfehler, für die Legendenbildung in Frage. Lukian war nicht nur ein ausgezeichneter Satyriker, er kann vielleicht auch als Erfinder der Science-Fiction gelten, so zumindest sehen ihn hunderte Jahre später Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, die gemeinsam einige seiner Schriften herausgeben (luciani opuscula, 1506).

Lukian von Samosata war ausgebildeter Künstler – so behaupten es seine wenigen Biografen – und sehr an ästhetischen Fragen interessiert. Ihm war also das gefährliche Potential einer konkaven Spiegelfläche...

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