Nutzerkonto

Kunst

Motive für ein Neudenken des Bildes
Motive für ein Neudenken des Bildes

Peter Szendy

Für eine Ökologie der Bilder

Die Erfahrung der Zeitlichkeit, wie sie die Naturfotografie ins Spiel bringt, erlaubt eine Annäherung an das Phänomen der Heterochronie. Es dauert hunderte Millionen Jahre, bis sich die Linien der Blutadern eines Insektenflügels aus­bilden, mit dessen Hilfe das Lebewesen blitzschnelle ­Bewegungen ausführt, jenes Lebewesen, das vielleicht ­ nicht ­länger als einen Tag lebt, vergänglich wie der Schlagschatten, der sich durch ein streifendes Licht abzeichnet, den festzuhalten der Fotograf wiederum stundenlang bis zum passenden Moment gewartet haben muss.
  • Geschichte der Fotografie
  • Fotografie
  • Bildtheorie
  • Historische Dokumente
  • Bildlichkeit
Aktuelle Texte
»This is not my blood.«

»This is not my blood.«

OPEN
ACCESS
  • Videokunst
  • Mensch-Tier-Kommunikation
  • Identität
  • Performance-Kunst
Aktuelle Texte
Saturnaaaaalien

Sina Dell’Anno

Saturnaaaaalien

OPEN
ACCESS
EN
  • Rom
  • Diskursgeschichte
  • Antike
  • Rhetorik
  • Zensur
  • Freiheit

 

Themen
Aktuelle Texte

Damian Christinger

Konkave Gedanken zum konkaven Denken

Ob Archimedes im 3. Jh. vor unserer Zeitrechnung die römische Flotte vor Syrakus tatsächlich mit Hilfe von Hohlspiegeln in Brand steckte, gilt unter Philologen, Experimental-Archäologen und anderen Experten für Archaisches und Arkanes als äußerst umstritten. Zu lange die Zeit, in der die Schiffe unbeweglich ein Ziel hätten abgeben müssen. Da aber eine der erste Beschreibungen der antiken Laser von Lukian von Samosata stammt, kommen auch andere Möglichkeiten, anstelle der normalerweise zur Schmälerung von Archmides’ Genie ins Feld geführten Übersetzungsfehler, für die Legendenbildung in Frage. Lukian war nicht nur ein ausgezeichneter Satyriker, er kann vielleicht auch als Erfinder der Science-Fiction gelten, so zumindest sehen ihn hunderte Jahre später Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, die gemeinsam einige seiner Schriften herausgeben (luciani opuscula, 1506).

Lukian von Samosata war ausgebildeter Künstler – so behaupten es seine wenigen Biografen – und sehr an ästhetischen Fragen interessiert. Ihm war also das gefährliche Potential einer konkaven Spiegelfläche...

OPEN
ACCESS
  • Optische Medien
  • Antike
  • Gegenwartskunst

 

One plus one equals other
One plus one equals other

Dieter Mersch

Epistemologies of Aesthetics

We  identified ‘showing’—rather than ‘saying’—as the primary self-manifestation of the aesthetic. By ‘showing’ and ‘manifestation’ we do not mean expression, but exhibition and exposition. Wherever works work only with aisthēta and relevance is drawn from perceptions or things and their materiality—from every nuance of coloring, from the way in which objects are framed or combined, from the position of a detail, from the interval between two notes and their microtonal succession or arrhythmic placement, from any hesitation of physical feeling,...
  • Künstlerische Forschung
  • Denkt Kunst
  • Epistemologie
  • Ästhetik
  • Diskursanalyse
Aktuelle Texte
About ‘how we treat the others’

Artur Zmijewski

About ‘how we treat the others’

OPEN
ACCESS
DE
  • Polen
  • Gabe
  • Lager
  • Propaganda
  • Gegenwartskunst
  • Migration
  • Politische Ästhetik
  • documenta
  • Nationalsozialismus
  • Ethik