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Wissen

Politik der Töne, Politik der Bilder
Politik der Töne, Politik der Bilder

Ute Holl

Der Moses-Komplex

Der Moses-Komplex, so die Ausgangsthese der folgenden Überlegungen, wirft die Frage nach der Transformation eines Politischen unter Medienbedingungen auf, unter neuen und unbekannten Medienbedingungen. Exil, Wüste, Lager sind die Konstellationen, aus denen das Entstehen ener nächsten Gesellschaft wahrgenommen wird. Wenn von Politiken der Töne und von Politiken der Bilder die Rede ist, dann nicht von Emotionen oder Affekten, sondern von der Konstruktion wirksamer Räume und der Verteilung und Verbindung der Leute darin. Von der Schwierigkeit, dieses entstehende Politische zu realisieren,...
  • Arnold Schönberg
  • Gemeinschaft
  • Exil
  • Ästhetik
  • Danièle Huillet
Aktuelle Texte

Dieter Mersch

Digital Disrupture

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf dem Prüfstand, werden transformiert und von einer Entwicklung überholt, deren weitere Dynamik kaum absehbar ist. Die mit der Digitalisierung verbundene technologische Wende, so die allgemeine Analyse, werde alle Lebensverhältnisse dermaßen verändern und von Grund auf durchschütteln, dass mit Marshall McLuhan und dessen zusammen mit Quentin Fiore verfassten Buch, dessen Titel ironischerweise nicht lautet: The Medium is the Message, sondern The Medium is the Massage, von einer gründlichen ›Massage‹ des gegenwärtigen...

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Aktuelle Texte

Dieter Mersch

Digital disrupture

We really need an analysis of algorithmic conditions and their paradoxes and ambiguities that gives them an adequate framework and horizon. But instead we currently seem to be finding an algorithmic solution of the algorithmic, much as digital solutions are being offered for the problems of the digital public sphere, in the way that IT corporations, for example, use exclusively mathematical procedures to evaluate and delete “fake news,” inappropriate portrayals, or the violation of personal rights. This tends to result in a circularity that leaves the drawing of boundaries and raising of barriers solely to programming, instead of restoring them to our ethical conscience and understanding of what the social could mean today. The machine, by contrast, remains alien to any mechanical limitation—just as its inability to decide lies in the impossibility of self-calculation. The nucleus of digital culture should instead be sought where the cultural of culture is located:...

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Aktuelle Texte
Es gibt kein absolutes Besonderes.

Rolf Bossart, Milo Rau

Es gibt kein absolutes Besonderes.

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  • Humanismus
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  • Realismus
  • Postmoderne

 

Themen
  • Wissen-Nicht-Wissen

    Wissen-Nicht-Wissen

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  • minima oeconomica

    minima oeconomica

    Analysen und Kritik moderner Ökonomie, deren Wissenschaft und Legitmation im Zeitalter der Finanzialisierung

    • Diskursgeschichte
    • Finanzmärkte
    • Ökonomie
    • Finanzkrise
    • Wirtschaft
    • Ökonomisierung
  • DENKT KUNST? DENKT KUNST!

    DENKT KUNST? DENKT KUNST!

    Denkt Kunst! Das bedeutet, sie zuallererst angemessen denken zu lernen – das heißt, in Begriffen und Argumenten zu fassen, was sich vorderhand nicht in Form von Begriffen, sondern in Wahrnehmungsgestalten, Figuren, Klängen, Rhythmen und Konstellationen artikuliert. Denkt Kunst? Denkt Kunst!

  • Choreographing multitudes

    Choreographing multitudes

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    • Medien des Sozialen
    • Soziale Netzwerke
    • Schwarmforschung
    • Soziale Bewegungen
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Aesthetic Practices in the Global South
Aesthetic Practices in the Global South

Liliana Gómez (Hg.)

Performing Human Rights

This book aims to show how arts perform human rights and how aesthetic engagements with human rights violations testify to art’s capacity to create alternate worlds, which with their creative modes do provide alternate semantics to the legal failures and the state’s official silence. This book shares the conviction that, after all, artistic articulations allow ethico-aesthetic considerations of “questions that are broader than the law and the institutions of the political, precisely because they are prior to law … and...
  • Menschenrechte
  • Kollektives Gedächtnis
  • Gerechtigkeit
  • Gewalt
  • Denkt Kunst