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Inhalt
Ich erinnere mich . . . . . . . . . . Hinter der Great Firewall . . . . . Angelika Meier . Wer ich wirklich bin . . . . . Helmut J. Schneider . Wie fern darf der Nächste sein? . . . . . . Xenolinguistics . . . . . Boutiquen am Bosporus . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Michele Pedrazzi . The Next Bit. Corpo a corpo con l’ignoto . . . . . Damian Christinger, Monica Ursina Jäger . Fiktionen von Heimat . . . . . Honoré Daumier: Don Quixote lisant . . . . . Slavs and Tatars . Reverse Joy . . . . . Zoran Terzić . Political Transplants . . . . . Karl der Große reitet durch Paris . . . . . Jochen Thermann . Der Hilfskoch . . . . . Ich erinnere mich . . . . . Künstliche und andere Intelligenzen . . . . . A.K. Kaiza . An Annotated History of Wakanda . . . . . Thomas Huber . Generation of the Lynn Hershman Antibody . . . . . Maria Filomena Molder . The Alms of Time . . . . . A.K. Kaiza . Eine kommentierte Geschichte Wakandas . . . . . Damian Christinger, Monica Ursina Jäger . Homeland Fictions . . . . . Zoran Terzić . Transplants politiques . . . . . Jochen Thermann . The Assistant Chef . . . . . Slavs and Tatars . Reverse Joy . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Angelika Meier . Who I Really Am . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Michele Pedrazzi . The Next Bit. Hautnah am Körper des Unbekannten . . . . . Michele Pedrazzi . The Next Bit: un corps à corps avec l’inconnu . . . . . Maria Filomena Molder . Die Almosen der Zeit . . . . . Jochen Thermann . L’aide-cuisinier . . . . . Helmut J. Schneider . How Distant Can My Neighbor be? . . . . . Jean-Luc Nancy . Zah Zuh . . . . . Zoran Terzić . Politische Transplantate

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DIAPHANES MAGAZINE No. 3

Lieber Paul 3

Trmasan Bruialesi

Lieber Paul 3

 

Wie ein stockfischiger Schnapsrausch

Tina Schulz, 03.07.2017

Kommt ein Polizist zu einem Mann, der beschuldigt wird, seinen kleinen Sohn zu Tode geschüttelt zu haben. Wie ist denn das passiert?, will der Polizist wissen. So!, gibt der Mann...

Kybernetik für alle

Michael Schultze, 03.07.2017

Der Titel ist Programm. Dieses »in der hauptsache von 1962 bis 1967« geschriebene Werk ist nicht nur ein megalomanisch zusammengeclustertes Durchverdauen der bewegenden Theorien der späten 60er Jahre (Linguistik, Kybernetik,...

Eine wahre Wundertüte

Nikola Duric, 03.07.2017

In Jugoslawien wurde viel publiziert und wenig weggeworfen. So hatte man die Möglichkeit, in staatlichen Galerien und Museen Ausstellungskataloge und Kunstzeitschriften für Pfennige zu schießen. Einen besonderen Platz in meinem...

Weitere Rubriken
  • Ich erinnere mich

    Ich erinnere mich

    In der Folge von Georges Perecs Erinnerung 480: "Ich erinnere mich… (Fortsetzung folgt…)"

  • LISTMANIA

    LISTMANIA

    Gedanklich-sinnliche Küchenzettel, Aufzählungen und Auslesen…

  • John Donnes Paradoxien und Probleme

    John Donnes Paradoxien und Probleme

    …rather alarms, to truth to arm her than enemies, and they have only this advantage to scape from being called ill things, that they are nothings…

  • Questionnaire

    Apfel oder Zitrone? Remembering, what do you hear? Wie sterben? Nord oder Süd? A question to which “yes” is always your answer?

Magazin Spezial

Helmut J. Schneider

Eine Phänomenologie des Mitleids

Vom Gefühl und besonders vom Leiden aus ergibt sich kein Weg zur Ethik mitmenschlichen Verhaltens. Die dominierende Gefühlsbetonung im Mitleid verwischt nach Hamburger die Tatsache, dass wir das Leiden des Anderen immer nur im Modus der distanzierten und vermittelten Vorstellung eines Als-Ob erfahren können. Mitleidend leiden wir ohne zu leiden, im Bezug auf das Leiden des Anderen ist nur Teilnahme, nicht aber identifizierende Teilhabe möglich, wie sehr Letzteres auch immer wieder suggeriert werden mag. Hamburger zitiert den Egoismus-Apologeten Max Stirner, man könne zwar nicht die Zahnschmerzen seines Mitmenschen haben, jedoch: »Ihn schmerzt sein Zahn, mich aber schmerzt sein Schmerz.« Man ist versucht, hier an Bill Clintons berühmt-berüchtigtes Bekenntnis zu erinnern, »I feel your pain« (oder Angela Merkels angesichts der leidenden griechischen Bevölkerung »blutendes Herz«). Solche emotionalen Bekundungen können selten ein »Moment des Selbstbezugs«, zugespitzt des narzisstischen Selbstgenusses oder auch Selbstmitleids, verleugnen. Dagegen wird in dem rational verstehenden Bezug der Andere...

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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.


Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs marching. No, agallop: DELINE THE MARE.


Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since? If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see if I can see.


See now. There all the time without you: and ever shall be, world without end.«


James Joyce

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