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Drag-nets . . . . . Johannes Binotto . Shrewing the tame . . . . . Michael Heitz, Hendrik Rohlf . Umas Gesicht – Thurmans Stimme . . . . . Hinter der Great Firewall . . . . . Axel Dielmann . Die Schneiderin . . . . . Malte Fabian Rauch . Phenomena in Exile . . . . . Sina Dell’Anno . Oratio Soluta . . . . . Hans Block, Moritz Riesewieck . Was wir nicht sehen . . . . . Michael Heitz . Wong Pings "Who’s the Daddy" . . . . . Sylvia Sasse . Operative Zensur . . . . . . Lars von Trier in Conversation with Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone . . . . . Karl der Große reitet durch Paris . . . . . Alexander García Düttmann . Kalte Distanz . . . . . Andreas L. Hofbauer . Joch . . . . . Künstliche und andere Intelligenzen . . . . . Ich erinnere mich . . . . . Ines Kleesattel . Kunst, junge Mädchen und die ästhetische Freiheit untenrum . . . . . Christian Beetz, Hendrik Rohlf . Katalysatoren der Radikalisierung . . . . . Axel Dielmann . The Dressmaker . . . . . Johannes Binotto . Shrewing the Tame . . . . . Michael Heitz . Wong Ping’s "Who’s the Daddy" . . . . . Alexander García Düttmann . Cold Distance . . . . . Andreas L. Hofbauer . Yoke . . . . . Hans Block, Moritz Riesewieck . What we don’t see . . . . . Michael Heitz, Hendrik Rohlf . Uma’s Face—Thurman’s Voice . . . . . Ines Kleesattel . Art, Girls, and Aesthetic Freedom Down Below . . . . . . Lars von Trier im Gespräch mit Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone . . . . . Sina Dell’Anno . Oratio Soluta

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Eine wahre Wundertüte

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In Jugoslawien wurde viel publiziert und wenig weggeworfen. So hatte man die Möglichkeit, in staatlichen Galerien und Museen Ausstellungskataloge und Kunstzeitschriften für Pfennige zu schießen. Einen besonderen Platz in meinem...

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In einem Onlineforum, das sich mit dem Umzug ins 40 Lichtjahre von uns entfernte Planeten-system TRAPPIST-1 beschäftigt, antwortet mir kürzlich einer, als ich anmerke, dass es ohnehin egal sei, auf...

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Johannes Binotto

Der Zähmung widersprechen

Von der Zähmung zu sprechen und ihr zu widersprechen muss damit anfangen, das Wort selbst zum Reden zu bringen. »Zahm« – der rätselhafte Ausdruck geht auf dieselben sprachgeschichtlichen Wurzeln zurück wie die Wörter »Damm« und »Zimmer«. Das Zähmen, so macht die Etymologie damit bereits klar, ist ein Akt der Eindämmung, des Abscheidens und der Einpassung. Was einmal gezähmt wurde, hat seither einen klar begrenzten Ort, seine eigene Kammer, in die es fortan nicht einmal mehr eingesperrt werden muss, weil es das Zimmer in Form seiner Zähmung dauernd mit sich herumträgt. Der zahme Bär an der Leine des Schaustellers, wie man ihn noch Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Jahrmärkten vorführte, schien zwar auf dem offenen Dorfplatz zu stehen, steckte dabei aber doch eigentlich im grausamen Käfig seines Dompteurs, den dieser ebenso eng wie unsichtbar um ihn gezimmert hatte.

Noch suggestiver ist da das Französische, wo man das zahme Tier »animal privé«...

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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.


Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs marching. No, agallop: DELINE THE MARE.


Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since? If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see if I can see.


See now. There all the time without you: and ever shall be, world without end.«


James Joyce

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