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Inhalt
Hans Block, Moritz Riesewieck . Was wir nicht sehen . . . . . Ich erinnere mich . . . . . Ines Kleesattel . Kunst, junge Mädchen und die ästhetische Freiheit untenrum . . . . . Hinter der Great Firewall . . . . . Christian Beetz, Hendrik Rohlf . Katalysatoren der Radikalisierung . . . . . Alexander García Düttmann . Kalte Distanz . . . . . Malte Fabian Rauch . Phenomena in Exile . . . . . Sina Dell’Anno . Oratio Soluta . . . . . Michael Heitz . Wong Pings "Who’s the Daddy" . . . . . Corona Park, Nabel der Welt . . . . . Barbara Basting . Der Algorithmus und ich 8 . . . . . Künstliche und andere Intelligenzen . . . . . Drag-nets . . . . . Sylvia Sasse . Operative Zensur . . . . . Michael Heitz, Hendrik Rohlf . Umas Gesicht – Thurmans Stimme . . . . . Axel Dielmann . Die Schneiderin . . . . . Johannes Binotto . Shrewing the tame . . . . . Karl der Große reitet durch Paris . . . . . Andreas L. Hofbauer . Joch . . . . . . Lars von Trier in Conversation with Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone . . . . . Johannes Binotto . Shrewing the Tame . . . . . Axel Dielmann . The Dressmaker . . . . . Alexander García Düttmann . Cold Distance . . . . . . Lars von Trier im Gespräch mit Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone . . . . . Andreas L. Hofbauer . Yoke . . . . . Sina Dell’Anno . Oratio Soluta . . . . . Michael Heitz, Hendrik Rohlf . Uma’s Face—Thurman’s Voice . . . . . Hans Block, Moritz Riesewieck . What we don’t see . . . . . Ines Kleesattel . Art, Girls, and Aesthetic Freedom Down Below . . . . . Michael Heitz . Wong Ping’s "Who’s the Daddy"

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Le texte inconnu est une promesse

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The Next Bit: un corps à corps avec l’inconnu

DIAPHANES MAGAZINE No. 3

François Gérards BELISAR

Christine Tauber

Belisar

 

Luzia Gast, 09.06.2023

Nicht zuletzt die 2016 abgeschlossene Restaurierung hatte die These gestützt, dass es sich bei Hieronymus Boschs venezianischem Triptychon um die...

Drag-nets

Luc Meresma, 26.10.2018

Es mag der schlichten Gestaltung dieses ­Buchumschlags geschuldet sein, der keine Auskunft über Genre und Inhalt gibt, und der in...

Honoré Daumier: Don Quixote lisant

Miguel Tamen, 10.04.2018

Der nichtexistente Giotto
Ein Bild mag die Zukunft weniger im Sinne einer Bezugnahme auf ein zukünftiges Ereignis ankündigen, als vielmehr...

François Gérards BELISAR

Christine Tauber, 13.12.2017

Obwohl die Zeitgenossen François Gérards Belisar romantische Qualitäten attestierten, gefiel er dem Erz­romantiker Delacroix nicht: »Das Geschick eines großen Kriegers,...

Weitere Rubriken
  • The Transversal Shelf of Printed Books in Times of Accelerated Opaque Media

    The Transversal Shelf of Printed Books in Times of Accelerated Opaque Media

    Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.

  • FIKTIONARIUM

    FIKTIONARIUM

    Nicht im Dienste irgendeines Wissens oder Spekulierens will dieses fortlaufende Register Eintragungen über Vorstellbares ansammeln: Namen, Objekte, Phänomene, Singularitäten.

  • Questionnaire

    Apfel oder Zitrone? Remembering, what do you hear? Wie sterben? Nord oder Süd? A question to which “yes” is always your answer?

  • LISTMANIA

    LISTMANIA

    Gedanklich-sinnliche Küchenzettel, Aufzählungen und Auslesen…

Magazin Spezial

Axel Dielmann

»Können Sie sich so etwas vorstellen?«

Wahrscheinlich mussten die Kuratoren fürchten, jemand stolperte über die Stufen beim Blick an ihre Wände, unachtsam vom Bilderansehen – kann es sein, dass ich eben unten an dem ersten Objekt der Ausstellung einfach vorbeigegangen bin? Nummer 1, »Schleier ohne Form. Vorhang…«. Muss an der Wand direkt zwischen Eingang und Abgang… »Lieber Herr Kollege…!«, und Aufgang angebracht gewesen sein, »… Vorhang. Höhe 310 cm, Breite 475 cm«, ich müsste das doch vom letzten Gangabschnitt her schon gesehen haben, wandhohes Ding. Was ich hier übersehe, geht mir durch den Kopf, wäre das Wesentliche. Was noch die schlichteste Form von Analyse ist. Eigentlich müsste ich, weiß ich, zurückgehen im sacht aufsteigenden Wendelstein. Aber er ist zu Ende, vor mir öffnet sich entlang einer letzten flachen Stufe das Anatomische Theater. Licht.

Dem rechteckigen Raum eingeschrieben ist das Oval einer hölzernen, braun glänzenden Balustrade, von der aus sieht man nach unten. Irgendwo wird hier geflüstert. In drei enger...

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Magazin Spezial

Johannes Binotto

Der Zähmung widersprechen

Von der Zähmung zu sprechen und ihr zu widersprechen muss damit anfangen, das Wort selbst zum Reden zu bringen. »Zahm« – der rätselhafte Ausdruck geht auf dieselben sprachgeschichtlichen Wurzeln zurück wie die Wörter »Damm« und »Zimmer«. Das Zähmen, so macht die Etymologie damit bereits klar, ist ein Akt der Eindämmung, des Abscheidens und der Einpassung. Was einmal gezähmt wurde, hat seither einen klar begrenzten Ort, seine eigene Kammer, in die es fortan nicht einmal mehr eingesperrt werden muss, weil es das Zimmer in Form seiner Zähmung dauernd mit sich herumträgt. Der zahme Bär an der Leine des Schaustellers, wie man ihn noch Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Jahrmärkten vorführte, schien zwar auf dem offenen Dorfplatz zu stehen, steckte dabei aber doch eigentlich im grausamen Käfig seines Dompteurs, den dieser ebenso eng wie unsichtbar um ihn gezimmert hatte.

Noch suggestiver ist da das Französische, wo man das zahme Tier »animal privé«...

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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.


Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs marching. No, agallop: DELINE THE MARE.


Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since? If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see if I can see.


See now. There all the time without you: and ever shall be, world without end.«


James Joyce

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