Barbara Vinken
Geistige Mütter
Marie Glassl, Sophie Lewis
Surrogate Abolition
Emma Waltraud Howes
Questionnaire Emma Waltraud Howes
Donatien Grau
A Life in Philology
Emanuele Coccia
Le futur de la littérature
Donatien Grau
Une vie en philologie
Donatien Grau, James Spooner
Afropunk Philology
Sina Dell’Anno
Punk / Philology
Mengia Tschalaer
Queere Räume
Kai van Eikels
Macht kaputt, was Demokratie kaputt macht
Marlene Streeruwitz
L'auteur n'est pas l'auteure
Zoran Terzić
Die Verallgemeinerung des Menschen
Mehdi Belhaj Kacem
Grabmal für Guy Debord
Sandra Frimmel
Ich hasse die Avantgarde
Hans Block, Moritz Riesewieck
What we don’t see
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 7
Hans Block, Moritz Riesewieck
Was wir nicht sehen
Fritz Senn
Das Leben besteht aus gestrandeten Konjunktiven
Lars von Trier im Gespräch mit Mehdi Belhaj Kacem & Raphaëlle Milone
Helmut J. Schneider
Wie fern darf der Nächste sein?
Zoran Terzić
Political Transplants
Jean-Luc Nancy
Zah Zuh
Michele Pedrazzi
The Next Bit. Hautnah am Körper des Unbekannten
Maël Renouard
The Twilight of Classification?
Elena Vogman
Dynamography, or Andrei Bely’s Rhythmic Gesture
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 3
Dieter Mersch
Digital Criticism
Ann Cotten
Dialogs
Diane Williams
Rums Bums auf der Treppe
Stephen Barber
Futurama Nights, October 1978
Rolf Bossart, Milo Rau
Über Realismus
Jelili Atiku, Damian Christinger
Venice, Lagos, and the Spaces in between
Damian Christinger
Huelsenbeck (Book)
Barbara Basting
Der Algorithmus und ich 2
Donatien Grau, Pierre Guyotat
Conversation
Emma Waltraud Howes Arbeiten scheinen auf den ersten Blick unpassend unzeitgemäß. In ihrem Studio betritt man eine andere Welt, begegnet Pilzen und Korallen, gläsernen Artischocken-Handgranaten, deren Querschnitt in ihren graphischen...
Auch in ihrer neuesten Arbeit »I say« lässt Nicole Bachmann einen Text sagen, einüben, ein Wort im Mund erfühlen, es hervorbringen, noch eines, es wiederholen, vernehmen, abbrechen, noch eines, neu...
Der im Zürcher Kreis 4 gelegende Projektraum CORNER COLLEGE verleiht Kunst wie Theorie seit einiger Zeit erfrischende Impulse und ist jedem Zürichreisenden mit Appetit auf experimentelle Diskurs- und Sinnesküche nur...
Tom Kummer lernte ich 2006 beim Lektorat seines Buches »Blow Up« in nächtlichen Telefonsitzungen mit Los Angeles kennen. Wir trafen uns zum ersten Mal zur Buchpräsentation im Münzsalon, Berlin, bei...
Lärmende Zeitkapseln, rare Bijous, unverzichtbares Sperrgut aller Epochen, Sprachen und Genres.
…rather alarms, to truth to arm her than enemies, and they have only this advantage to scape from being called ill things, that they are nothings…
L’œuvre d'art n’a pas d’idée, elle est idée
Gedanklich-sinnliche Küchenzettel, Aufzählungen und Auslesen…
Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf dem Prüfstand, werden transformiert und von einer Entwicklung überholt, deren weitere Dynamik kaum absehbar ist. Die mit der Digitalisierung verbundene technologische Wende, so die allgemeine Analyse, werde alle Lebensverhältnisse dermaßen verändern und von Grund auf durchschütteln, dass mit Marshall McLuhan und dessen zusammen mit Quentin Fiore verfassten Buch, dessen Titel ironischerweise nicht lautet: The Medium is the Message, sondern The Medium is the Massage, von einer gründlichen ›Massage‹ des gegenwärtigen...
Wenn der »Glaube an die Welt« fehlt, wenn man die Welt verloren hat oder ihrer beraubt wurde, so ist alles, was in einem solchen Zustand des Unglaubens übrigbleibt, das Verrinnen der Zeit. Das Verrinnen der Zeit, das heute mehr und mehr zu sich selbst zu kommen scheint, sich seiner Vollendung zuneigt, ist ein Prozess, der von den Einzelnen als undurchsichtiges und widersprüchliches Geschehen erfahren wird, der aber als solches unbegreifliches Geschehen zugleich die Gestalt eines unumstößlichen Faktums annimmt. Dass Zeit nur verrinnen kann, dass es sie nur als verrinnende, als Maß ihres eigenen Verrinnens gibt, wird allgemein akzeptiert und vorausgesetzt. Diese allseits vorherrschende Überzeugung, die sich selbst als reines Faktum präsentiert, gründet jedoch in einem Vergessen und einem Verrat. Vergessen und verraten sind, mit Deleuze gesprochen, die in der Welt hervorgerufenen »Ereignisse« und die in die Welt gebrachten »Zeit-Räume«. Sie zeugen von der Möglichkeit und Wirklichkeit eines anderen Zeit-Maßes. Vergessen...
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»Ineluctable modality of the visible: at least that if no more, thought through my eyes. Signatures of all things I am here to read, seaspawn and seawrack, the nearing tide, that rusty boot. Snotgreen, bluesilver, rust: coloured signs. Limits of the diaphane. But he adds: in bodies. Then he was aware of them bodies before of them coloured. How? By knocking his sconce against them, sure. Go easy. Bald he was and a millionaire, MAESTRO DI COLOR CHE SANNO. Limit of the diaphane in. Why in? Diaphane, adiaphane. If you can put your five fingers through it it is a gate, if not a door. Shut your eyes and see.
Rhythm begins, you see. I hear. Acatalectic tetrameter of iambs
marching. No, agallop: DELINE THE MARE.
Open your eyes now. I will. One moment. Has all vanished since?
If I open and am for ever in the black adiaphane. BASTA! I will see
if I can see.
See now. There all the time without you: and ever shall be, world
without end.«
James Joyce
Dire works on the bogus regime—not just of art—but endowed with wit, beauty and irresistible fetish character.